Querflöte
Die heute übliche Querflöte ist fast vollständig aus Metall, gehört aber wegen der Art, wie ein Ton erzeugt wird, zur Familie der Holzblasinstrumente. Durch das Anbringen vieler Klappen und Hebel verbesserte Theobald Böhm (1794-1881) die Flöte entscheidend. Die Querflöte wird horizontal gehalten und geblasen. Diese etwas ungewöhnliche Instrumenten-Haltung sowie die Tonerzeugung erfordern vom Spieler gewisse körperliche Voraussetzungen. Flötenbegeisterte Kinder können bereits ab einem Alter von etwa 6 Jahren auf einer Querflöte mit gebogenem Kopfstück beginnen.
Am Anfang werden die Fingermotorik und die Atemmuskulatur angemessen geschult. Lieder und leichte Musikstücke machen den Unterricht, der auch in einer Gruppe erteilt werden kann, lebendig und interessant. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt: Neben dem großen Repertoire an Kammermusik aus Barock, Klassik, Romantik, Impressionismus und Moderne (und Post- und Ultramoderne) ist die Querflöte im Orchester, in der Jazz- oder Pop-Band, im Blasorchester und in der Volksmusik sehr gefragt.